Um diesem höchsten Fest im kirchlichen Jahreskreis einen würdigen und feierlichen Rahmen zu geben, gab es bereits im Vorfeld zahlreiche sichtbare Zeichen sowie versteckte Vorbereitungen.
Vier Kreuzwege wurden an Sonntagen in der Fastenzeit bereits vor der Heiligen Messe abgehalten. Gestaltet wurden sie heuer durch die Kath. Frauenbewegung, dem Pfarrgemeinderat, der Landjugend sowie P. Florian. Auch die Senioren gestalteten einen Kreuzweg vor dem monatlich stattfindenden Treffen. Zur persönlichen Besinnung bestand die Möglichkeit, am Einkehrtag mit Mag. Herbert Döller teilzunehmen. Zum Abend der Versöhnung waren wir ins Stift Seitenstetten eingeladen. Es handelte sich um einen Gottesdienst mit Möglichkeit zur Beichte und Aussprache. Am Palmsonntag wurde mit P. Ägid dem Einzug Jesu nach Jerusalem gedacht. Besonders viele kleine und große Mitfeiernde fanden sich an diesem frühlingshaften Morgen bei der Kreuzkapelle ein, wo die Palmzweige gesegnet wurden. Die Liturgie des Gründonnerstages wurde ebenfalls im Stift Seitenstetten gefeiert - ein tief berührendes Erlebnis. Bei der traditionellen Karfreitagsliturgie um 15:00 Uhr trugen die Firmlinge mit P. Laurentius in verteilten Rollen die Leidensgeschichte vor. Traditionsgemäß hielten am Karsamstag tagsüber Männer der Pfarre die Ehrenwache beim Heiligen Grab.
Die Osternacht wurde mit P. Laurentius und P. Ägid gefeiert. Viele Besonderheiten dieser Feier, wie der Einzug des Lichtes, das Entzünden der mitgebrachten Kerzen, das feierliche von P. Laurentius gesungene Exsultet, die Taufwasserweihe mit der Erneuerung des Taufversprechens und schließlich die Eucharistiefeier, berühren immer wieder. Das Hochamt am Ostersonntag wurde vom Kirchenchor unter der Leitung von Maria Sonnleitner jun. mit der "Missa brevis in C" von Charles Gounod besonders festlich gestaltet. Für den Ostermontag hat sich das Familienmessteam vorbereitet und zusammen mit den Jugendlichen, die zuvor schon den traditionellen Emmausgang gemacht hatten, einen lebendigen Gottesdienst gestaltet.
Ein großes Dankeschön gilt allen, die ihre Zeit ehrenamtlich für die Vorbereitungen in der Pfarre zur Verfügung gestellt haben:
Mesnerin Maria hatte in der Osterzeit besonders viel zu tun - nicht nur in der Kirche, sondern auch beim Rasenmähen am Friedhof, das wieder gestartet wurde. Palmzweige für den Palmsonntag wurden von Fam. Sonnleitner zur Verfügung gestellt. In der Karwoche brachte ein Putztrupp unter der Leitung von Gerlinde Geiblinger die Kirche auf Hochglanz und Aloisia Hintsteiner übernahm die Verköstigung nach getaner Arbeit. Auch die MinistrantInnen investierten zusätzliche Zeit, denn Proben für einen reibungslosen Ablauf während der Gottesdienste standen auf dem Plan. Hermann Hintsteiner hat wieder viele Eindrücke für uns auf Bildern festgehalten. Dass die musikalische Gestaltung des Hochamtes viel Proben erfordert, versteht sich von selbst. Die Chorleiterin hat dies zusätzlich mit der kleinen Madlen gemacht, die bei fast allen Proben und bei der Aufführung dabei war. Dass sie das geschafft hat, ist sicher eine besondere Leistung und verdient zusätzliche Anerkennung.