1158 Erste urkundliche Erwähnung unseres Pfarrgebietes. Das Stift Seitenstetten hat rechtmäßige Besitze „apud Clusam" (= in der Klaus)
1186 steht hier am Berg bereits ein Gotteshaus (= Kapelle)
um 1240 erhält St. Georgen eine Glocke. Sie ist die zweitälteste Glocke
von NÖ und die älteste, die noch voll geläutet werden kann.
(Die älteste Glocke hängt in St. Martin am Ybbsfeld.)
Unsere 4 Glocken im Turm stammen aus den Jahren: 1230, 1633, 1963, 1963
In der Gotik (um 1500) wird die romanische Kapelle, die noch ein Flachdach hatte,
zur Kirche umgebaut, und
1886 wird diese Kirche vergrößert (Seitenchor, Sakristei, jetziger Altarraum).
1967 Bei der großen Innen-Restaurierung der Pfarrkirche wird der neue
Volksaltar aus Granitquadern errichtet.
1993 Feierliche Eröffnung (20. Juni) des neugestalteten Dorfplatzes
und des Stiegenaufganges zur Kirche.
(Dabei: Verleihung des Europäischen Dorferneuerungspreises)
1997 Am 8. Juni wird die neue Dorfkapelle (KREUZKAPELLE) von
Abt Berthold Heigl eingeweiht.
1999 wird die Kirche außen restauriert, sie erhält einen Windfang
beim hinteren Eingangstor.
2000 Die „Totenkammer" im Friedhof wird zur Friedhofskapelle mit
Aufbahrungsraum umgestaltet und am 1. Nov. 2000 gesegnet.
2001 Nach dem großen Hagelschlag (4. Juli 2000), der das Dach des Pfarrhofes schwer beschädigte, wurden der Pfarrhof außen und das Erdgeschoß innen restauriert.
2005 Die Trachtenmusikkapelle St. Georgen/Klaus feiert ihr 140-jähriges Jubiläum.
Am Sonntag, dem 30. Oktober 2005, konnten drei Vorhaben feierlich abgeschlossen werden:
1. Turmspitze und neues Turmkreuz
2. Restaurierung der alten Glocke (1240) und der neue Glockenstuhl
3. Friedhofserweiterung für 20 Gräber und 12 Urnennischen.
Die anfängliche Seelsorge (1186) bestand in St. Georgen in der Klaus vor allem darin, „dass der wandernde Seelsorger an Sonn- und Feiertagen in der dem Andenken des heiligen Georg ... geweihten Kapelle, den von nah und ferne sich versammelnden Bewohnern den christlichen Unterricht erteilte, in gemeinschaftlicher Andacht das heilige Messopfer feierte und die heiligen Sakramente ausspendete" [1] .
Um die Mitte des 14. Jh. löste sich St. Georgen von seiner Mutterpfarre Aschbach und wurde eine eigene Pfarre. Im Urkundenbuch [2] im Stift Seitenstetten findet sich dazu folgender Eintrag: 1358 verkaufte ein Michel Prater an Abt Engelschalk sein dem Stifte lehenbares Gut zu „(Klein-)Prantstat in sand Joergen pharr, in der ober Chlaus".
Ab dem Jahre 1566 sind uns die Seelsorger in St. Georgen namentlich bekannt. Die Rechnungsbücher (ab 1580) und Matrikenbücher (ab 1623) der Pfarre bezeugen das frühe pfarrliche Leben.
P. Rupert Wöss begann eine Pfarrchronik zu schreiben.
Ab diesem Zeitraum wirkten folgende Seelsorger in St. Georgen:
1863 – 1868 P. Rupert Wöss
1868 – 1870 P. Benedikt Fichtl
1870 – 1878 P. Benno Reichenau
1878 – 1884 P. Friedrich Steininger
1884 – 1888 P. Sigismund Fuchsloch
1888 – 1897 P. Adalbert Zadl
1897 – 1904 P. Ignaz Berndl
1904 – 1913 P. Roman Höpfler
1913 – 1929 P. Lambert Gelbenegger
1929 – 1934 P. Bernhard Singer
1934 – 1948 P. Wichmann Weigl
1946-1947: Administrator P. Amandus Ruf
1947-1948: Administrator P. Gotthard Schram
1948 – 1953 P. Rupert Swoboda
1953 – 1959 P. Joseph Reiter
1959 – 1970 P. Gregor Ortner
1970 – 1976 P. Vinzenz Kinast
1976 P. Aegid Ritt
1976 – 1980 P. Leo Heimberger
1980 – 1981 P. Leopold Steininger
1981 – 1984 P. Raphael Schörghuber
1984 – 1986 P. Leopold Steininger
1986 – 1990 P. Theodor Greindl
1990 – 2014 P. Leo Heimberger
2014 Abt Petrus Pilsinger
2014 – 2018 P. Stefan Gruber
2019 - P. Florian Ehebruster